Wer als Pianistin oder Organistin in die Welt des Cembalos blicken möchte, der kann ich diesen Kurs bei Thomas Ragossnig wärmstens empfehlen. Der Kursleiter versteht es gekonnt, einem in die Kunst des Cembalo-Spiels einzuführen. Die grosse Auswahl an Instrumenten ermöglicht einen ersten guten Einblick in die Verschiedenartigkeit des Cembalo-Klangs. Der Wechsel von Zeit zum Üben, Einzelunterricht und Gruppenunterricht gibt einem die Möglichkeit, sich selber ins Spielen zu vertiefen, aber auch andere Interpretationen zu hören und darüber zu diskutieren.

Die Cembalowoche war für mich der Höhepunkt des Jahres! Thomas Ragossnig hat uns mit seinen tiefgründigen Kenntnissen in die Welt des uns unbekannten Michelangelo Rossi eingeführt, und das stets mit grossem Enthusiasmus und Spielfreudigkeit !Auch zu Buxtehude wusste er, wie wir unsere Spielart verbessern durften, bei mir war vor allem die Verzierungslehre der Punkt, der mich sehr interessiert hat sowie die historischgerechte Interpretation. Es war faszinierend aus den gelernten Noten soviel Neues noch entdecken zu dürfen! Ich kann diesen Kurs nur empfehlen, danach geht man hochmotiviert nach Hause und übt alles mit anderen Ohren!

Der Cembalokurs bei Thomas Ragossnig war intensiv,interessant und hat grossen Spass gemacht.
Eigentlich habe ich jetzt erst gelernt,wie man auf diesem Instrument „schön“ spielen kann.
Thomas hat wunderbare Literatur ausgesucht und es ist extrem bereichernd,auf so vielen unterschiedlichen Instrumenten musizieren zu können.
Ich möchte im nächsten Jahr wieder unbedingt dabeisein.

Ich war dieses Jahr zum 11. Mal am Cembalokurs in Arosa.

Es ist ein Hochgenuss, auf den unterschiedlichsten Instrumenten eine Woche lang intensiv zu proben. Für die frühe Cembalomusik (dieses Jahr war es Musik von Sweelinck und seinen Schülern) hatten wir ein Muselaar, sowie ein flämisches und ein italienisches Cembalo --- selbstverständlich in passender historischer Stimmung --- zur Verfügung. Thomas Ragossnig versteht es meisterhaft, uns von Jahr zu Jahr mit neuen Themen vertraut zu machen. Waren es letztes Jahr die typischen Fingersätze mit denen die Musik aus dem Umfeld des „Orpheus aus Amsterdam“ gespielt wird, so waren es dieses Jahr die typischen Verzierungen. Fast schon eine Selbstverständlichkeit ist die sorgfältige Analyse der ausgewählten Musikstücke, die Einblicke in die Werkstatt des jeweiligen Komponisten gewährt und Verständnis für interpretatorische Entscheidungen ermöglicht.
Für die Musik von Scarlatti, standen uns ebenfalls drei passende Cembali zur Verfügung, eines schöner als das andere. Ich habe auch in diesem Teil des Kurses viel gelernt, und bin nun, wieder zuhause, mit Begeisterung daran, eine Auswahl der Kursliteratur weiter zu üben. Thomas Ragossnig versteht es, für alle Teilnehmenden, ob sehr fortgeschritten, oder eben erst am Schnuppern, geeignete Stücke und Aufgaben zu finden. Im Wechsel von Unterricht in der Gruppe und Einzelunterricht lernt man vom Zuhören und Selberspielen. Natürlich war dieses Jahr das Konzert mit Scarlatti-Sonaten, das Thomas Ragossnig in unserem Kurs spielte, der einsame Höhepunkt! Wir waren alle sehr beeindruckt von seiner Virtuosität und seiner hochsensiblen Interpretationsweise. Es ist wunderbar, dass ArosaKultur Künstler wie Thomas Ragossnig Jahr für Jahr als Kursleiter gewinnen kann.

Die Atmosphäre im Kurs ist sehr herzlich, es wird viel gescherzt und gelacht, ein gemeinsamer kleiner Ausflug und die gemeinsamen Malzeiten tragen viel dazu bei, dass sich alle im Kurs wohlfühlen und viele der Teilnehmenden auch nächstes Jahr wieder dabei sein werden.